Wandlitz

Wolfgang Radtke

Am 4. November 1989 wurde auf dem Berliner Alexanderplatz vor den Augen der Welt mit der DDR abgerechnet. Dort hatten sich Hunderttausende nach einem Aufruf Berliner Kulturschaffender schon seit den Morgenstunden zu einer gewaltigen Demonstration versammelt, ohne dass die Organe der Staatsmacht eingegriffen hätten. Der Journalist Christoph Dieckmann nennt sie eine »enthusiastische Demokratie-Wallfahrt«.1 Die Ordnertätigkeit lag in der Regie von Schauspielern, die an ihren grün-gelben Schärpen mit der Aufschrift »Keine Gewalt« zu erkennen waren. Auf der Abschlusskundgebung, die von dem Schauspieler Ulrich Mühe eröffnet wurde, kamen regimekritische Bürger der DDR zu Wort, unter ihnen die Schriftsteller Stefan Heym und Christa Wolf, Pastor Friedrich Schorlemmer aus Wittenberg, Marianne Birthler von der »Berliner Kontakt-Telefon-Gruppe«, wie die aufmerksame Stasi protokollierte, und viele andere namhafte Persönlichkeiten aus der Bürgerrechtsbewegung. Auch das Politbüro-Mitglied Günter Schabowski und der ehemalige Stasi-General Markus Wolf wagten sich auf das Podium, wurden aber von der Menge ausgepfiffen. Einen Höhepunkt dieser wahrhaft historischen Veranstaltung bildete der Redebeitrag der Schauspielerin Steffie Spira, die aus Bert Brechts Gedicht »Lob der Dialektik« den Passus zitierte: »So wie es ist, bleibt es nicht […]. Wer seine Lage erkannt hat, wie soll der aufzuhalten sein?« Am Ende ihrer Rede machte sie unter stürmischem Beifall der Versammelten den Vorschlag: »Aus Wandlitz machen wir ein Altersheim. Die über 60-Jährigen und über 65-Jährigen können jetzt schon wohnen bleiben, wenn sie das tun, was ich jetzt tue – abtreten.« Auf einem der unzähligen mitgeführten Transparente war zu lesen: »Dem Land ein neues Antlitz ohne Kalk aus Wandlitz«. Mit dem Reizwort ›Wandlitz‹ war ein Nerv getroffen. Bald würde die gesamte Welt wissen, was sich wirklich in den Waldgebieten südlich der Schorfheide hinter dem undurchdringlichen Zaun dieses Wohnghettos der Politprominenz verbarg. Bisher war der geheimnisumwitterte Ort auf keiner Landkarte der DDR zu finden gewesen. Das Ministerium für Staatssicherheit, das das Objekt Waldsiedlung nicht nur zu bewachen und überwachen hatte, sondern gewissermaßen dessen Betreiber unter dem Befehl Erich Mielkes war, hatte ganze Arbeit geleistet. Kaum ein Ton gelangte ungehört nach draußen. Die circa 650 mit umfassender Dienstleistung für die dort wohnenden Mitglieder des Politbüros der SED beauftragten Mitarbeiter gehörten so gut wie alle der Stasi an und waren zu strengster Geheimhaltung verpflichtet, wohnten sie nun in Wandlitz selber oder kamen sie täglich mit der S-Bahn oder dem Bus aus Berlin angereist, um ihre vielfältigen Aufgaben, meistens als Servicekräfte, zu erfüllen.

Einst hatte Udo Lindenberg mit dem »Sonderzug nach Pankow« zu Honecker fahren wollen, wo er diesen aber mitnichten hätte finden können. Denn bis zu seiner Absetzung am 18. Oktober 1989 war der Generalsekretär des Zentralkomitees der SED so gut wie täglich nur wenige Meter von dem Ort entfernt, an dem jetzt die machtvolle Demonstration stattfand, durch den Tunnel auf der Protokollstrecke direkt nach Wandlitz gefahren, wo er versteckt vor der Bevölkerung zusammen mit den anderen führenden Persönlichkeiten ein völlig abgehobenes Leben führte, von dem niemand etwas ahnte, wenn er in der politischen Öffentlichkeit auftrat, Staatsbesuche absolvierte oder zusammen mit prominenten Jagdgefährten aus dem sozialistischen Lager oder aus der BRD, wie damals im Parteijargon gesagt wurde, in der Schorfheide auf die Jagd ging. Wandlitz war nicht Pankow, das schon früh zu einem Synonym für die Parteiherrschaft der SED wurde, wenn es verächtlich von westlichen Politikern wie Konrad Adenauer verballhornend als »Pankoff« bezeichnet worden war, um damit zum Ausdruck zu bringen, dass das »Städtchen«, wie es in Analogie zu sowjetischem Brauch auch gern genannt wurde, nichts anderes als ein Baustein im Herrschaftssystem der Sowjetunion war. Pankow war seit der Frühzeit der DDR zu so etwas wie einem bis heute nachwirkenden Erinnerungsort mit negativer Konnotation geworden. Es musste erst viel bis zum Untergang der DDR geschehen, bis die Waldsiedlung Wandlitz als »Volvograd« oder »Bonzograd« eine ähnlich politisch umstrittene Berühmtheit erlangte.

Zunächst war die spätere Waldsiedlung Wandlitz nichts anderes als ein westlich der Stadt gelegenes bewaldetes Flurstück in der Kreisstadt Bernau im neu gebildeten DDR-Bezirk Frankfurt/Oder. Diese hat trotz ihres irreführenden Namens niemals zu der nur wenige Kilometer weiter westlich liegenden Kommune Wandlitz gehört. Bei der Wahl des Waldgebietes westlich von Bernau mit der Absicht der Gründung einer Siedlung für die Spitzenpolitiker der DDR handelt es sich also gleichsam um eine Gründung aus wilder Wurzel im ehemaligen Kreis Niederbarnim, wie man derartige Lokationen im Rahmen mittelalterlicher Siedlungstätigkeit genannt hatte, wenn man damit ausdrücken wollte, dass es an der betreffenden Stelle keine Vorgängersiedlungen gegeben hatte. Somit brauchte auch keine Rücksicht auf angestammte Rechte von Anwohnern genommen zu werden, die eventuell dort schon etabliert gewesen waren. Auch eine Beobachtungstätigkeit durch nicht autorisierte Personen konnte auf diese Weise so gut wie ausgeschlossen werden.

Schon im August 1956 wurde auf einer Sitzung des Politbüros beschlossen, Maßnahmen für eine neue Wohnsiedlung vorzubereiten. Die Entscheidung für Wandlitz fiel zu Beginn des Jahres 1958, als das Büro des Präsidiums des Ministerrates der DDR die Regie für den Bau der Waldsiedlung im Stadtforst von Bernau übernahm (Abb. 1). Diese obrigkeitliche und willkürliche Entscheidung führte zum Widerstand des Bernauer Stadtrates, dessen Genehmigung nicht eingeholt worden war, zumal die Bernauer Bürger in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden würden, wenn auch die Badestelle des nahegelegenen Liepnitzsees zur Nutzung durch die Spitzengenossen und deren Familienmitglieder okkupiert werden sollte. Zusammen mit der Herstellung der Baufreiheit für das circa 150 Hektar große Waldgelände wurden die Zufahrtswege als Schneisen in den Wald geschlagen, wie es sich für eine ›Gründung aus wilder Wurzel‹ gehörte. Dabei war insbesondere die Verbreiterung der Fernstraße 273 von der Gemeinde Wandlitz bis zur nahe gelegenen Autobahn Berlin/Szczecin zu berücksichtigen, die eine eigene Ausfahrt mit der Bezeichnung Wandlitz erhielt, von der es nur wenige Kilometer bis zur offiziell so genannten Waldsiedlung waren. Brandenburg sollte eine neue Siedlung bekommen, die auf keiner Landkarte der DDR verzeichnet, also ein geheimer Ort war, dessen Existenz die Bürger der DDR nur indirekt vom Hörensagen vermittelt bekamen, ohne dass reale Kenntnis erwünscht war. Noch in der zehnten Auflage des Autoatlasses des VEB Tourist Verlages aus dem Jahre 1989 fehlt der leiseste Hinweis auf Lage und Existenz der Waldsiedlung als geheimer Verschlusssache, obwohl es die Spatzen von den Dächern pfiffen, wer dort seit Jahrzehnten Quartier genommen hatte, ohne dass nachweisbare Einzelheiten außer Gerüchten aus dem zaunumfriedeten Areal gedrungen wären (Abb. 2).

Deshalb war die Neugierde so gewaltig, als Steffie Spira die Umfunktionierung dieses mittlerweile feindselig konnotierten Ortes in ein Altersheim für die abgehalfterte Politprominenz forderte. Wohl aber war die Gemeinde Wandlitz in dem Autoatlas aufgeführt, hatte in dessen Begleittext sogar ein eigenes Lemma erhalten, nicht als exklusiver Wohnsitz der Staatsführung, sondern als Ort eines durchaus sehenswerten Museums der agraren Produktivkräfte und einer Ernst-Thälmann-Erinnerungsstätte. Dieses eigentliche, postalisch ausgewiesene Wandlitz, das nicht zu einem Erinnerungsort geworden ist, sondern nur seinen Namen dafür hergegeben hat, profitierte aber durchaus von der nahen Waldsiedlung, nicht zuletzt dadurch, dass die örtliche Kaufhalle mit Waren des täglichen Bedarfs, die selbst in der Hauptstadt nicht regelmäßig zu ergattern waren, stets gut ausgestattet war. Auch ein Schulbau für Kinder und Kindeskinder der hohen Funktionäre genoss einen gewissen Sonderstatus. In diesem unterrichtete die Ehefrau des in Wandlitz ansässigen Ministerpräsidenten Willi Stoph, Alice Stoph, als Englischlehrerin.

Planung und Durchführung bei der Erstellung des Objektes wurden trotz mangelnder Baukapazitäten in der DDR in aller Eile und konsequent durchgeführt. Bereits am 1. September 1960 beginnt der Umzug in die Waldsiedlung, in das »Bonzenparadies«, wie es schon 1959 auf von West-Berlin aus abgeworfenen Flugblättern hieß, die überall dort, wo sie gefunden wurden, unverzüglich abzuliefern waren.2 Vorgesehen war, dass die gesamte Politbüroprominenz in der Waldsiedlung einzuziehen und ihre Wohnungen in Pankow oder im übrigen Berlin aufzugeben hatte, um statt dessen täglich auf der streng überwachten Protokollstrecke zu ihrem Arbeitsplatz in Berlin-Mitte zu pendeln, wo sie ihren Aufgaben als Partei- und Staatsfunktionäre nachzukommen hatten. Tägliches Leben im privaten Kreis der Familie und Freizeit mussten in der hermetisch abgeschlossenen Zone des Objekts, wie es in der abstrahierenden Sprache der DDR hieß, verbracht werden, wenn sich die Repräsentanten nicht gerade in ihren mehr oder weniger luxuriösen Freizeitobjekten in der Schorfheide, an der Ostsee oder an der Müritz aufhielten. Nicht alle künftigen Bewohner waren mit ihrem Umzug in die Waldsiedlung zufrieden, wenn zum Beispiel Alice Stoph später in einem eingeschriebenen Brief an den derzeitigen Vorsitzenden der SED/PDS Gregor Gysi im Gefolge des Ausschlusses Willi Stophs als Mitglied der SED anlässlich der Untersuchungen der Schiedskommission gegen ehemalige hohe Funktionäre schreibt: »Wir haben vier Kinder, die alle fleißig und arbeitsam sind, und fünf Enkel. Als in Wandlitz das Objekt Waldsiedlung fertiggestellt wurde, mußten auch wir dort hinziehen.« Sie verwahrte sich gegen den Vorwurf, als Parasit bezeichnet zu werden.3

Die Waldsiedlung bestand strukturell aus zwei durch Mauern voneinander getrennten Komplexen, einem inneren, gesondert eingefriedeten Bereich, in dem sich die 23 Wohnhäuser der Politprominenz befanden, und einem äußeren Bereich, der modo grosso als Dienstleistungssektor bezeichnet werden kann. Auch dieser war von der Außenwelt durch eine Mauer abgeschirmt und ebenfalls einer strengen Bewachung durch Kräfte der Staatssicherheit unterzogen. Hier befanden sich unter anderem Werkstätten, eine Tankstelle, die Gärtnerei, eine Mitarbeiterkaufhalle, der Mitarbeiterclub und andere Funktionsbauten, die für die Versorgung des Objekts und seiner Bewohner von Wichtigkeit waren. In den inneren Ring zog als erster Walter Ulbricht mit seiner Frau Lotte ein (Abb. 3). Auch Ministerpräsident Otto Grotewohl war von Anfang an mit von der Partie. Nach dessen bald erfolgtem Tod rückte Willi Stoph mit seiner Familie nach. Auch Erich Honecker, Erich Mielke und Günter Mittag waren frühe Mieter der Häuser, die jeweils einer Familie zur Verfügung standen. Der Oberbürgermeister von Berlin Friedrich Ebert zog zwar auch in Wandlitz ein, musste aber mit einer eigenen Wohnung in Berlin selbstverständlich auch dort präsent sein. Im Übrigen wurde im Laufe des Umsiedlungsaktes das Städtchen Pankow ›leergezogen‹. Auch wenn nicht alle neuen Bewohner mit dem Umzug in diese Einöde zufrieden sein konnten, wurde diese durch eine umfassende Daseinsfürsorge versüßt.

Über die Waldsiedlung kursierten wilde Gerüchte in der Bevölkerung der DDR. Selbst die Einwohner des Nachbarortes Wandlitz konnten trotz aller Nachfragen Neugieriger aus eigener Anschauung keine Informationen bieten. Nach außen drang nichts. Denn alle Mitarbeiter, die in der Waldsiedlung beschäftigt waren, mussten als Angehörige der Staatssicherheit mit militärischen Diensträngen bei Androhung der Entfernung aus dem Dienst strengstes Stillschweigen bewahren. Vorstellungen von den Verhältnissen in der Waldsiedlung oszillierten in einem weiten Spektrum, bei denen der Gedanke von einem elitären Luxusleben der dortigen Bewohner vorherrschte, das von der Lebensrealität aller anderen DDR-Bürger, die täglich mit Versorgungsengpässen konfrontiert waren, meilenweit entfernt war. Besonders erbittert waren die Menschen über die Tatsache, dass die Funktionäre in teuren Westwagen zum Dienst gefahren wurden, die sie fast täglich auf der Protokollstrecke von und nach Berlin sahen und die immer bei überhöhter Geschwindigkeit freie Fahrt hatten. So verwundert es nicht, dass in der Zeit der Wende auf den Montagsdemonstrationen zunehmend energischer gefordert wurde, das Tor von Wandlitz zu öffnen, um den erwarteten Luxus, der im Wesentlichen durch teure Westwaren, die mit Valuta zu bezahlen waren, garantiert war, mit eigenen Augen zu sehen. Diesen ersten Blick hinter die Kulissen gestattete die neue SED-Führung unter Egon Krenz nach anfänglichem Zögern einer Zahl von Journalisten am 23. November 1989, unter anderen dem Team der beliebten Jugendsendung Elf 99. Wie sich bald herausstellen sollte, versuchte die Verwaltung der Waldsiedlung unter der Leitung des Obersten Gerd Schmidt so etwas wie ein ›Potemkinsches Dorf‹ vorzuführen, wenn kurz vorher quasi bei Nacht und Nebel die mit Westprodukten reichlich bestückte Kaufhalle leergeräumt wurde, um blitzschnell Konsumgütern Platz zu machen, wie es sie in gleicher Qualität überall in der DDR gab, wenn diese auch nicht immer in allen Läden vorrätig waren.4 Schon der erste Augenschein verriet, dass sich der erwartete Luxus durchaus in Grenzen bewegte. Die 23 Funktionärshäuser waren zwar durchgehend sehr geräumig, konnten in ihrer Tristesse der Architektur der Endfünfziger Jahre aber wenig überzeugen. Allein die Schwimmhalle, die Erich Mielke jeden Morgen um 6 Uhr genutzt hatte, das Restaurant und der Funktionärsklub lagen sichtbar über dem insgesamt bescheidenen Niveau. Wie begierig die Bürger waren, das Zentrum der Macht als ›corpus delicti‹ in Augenschein zu nehmen, beweisen die Tausenden von Besuchern, nachdem das Objekt in eine Rehabilitationsklinik umgewandelt worden war.

Es gibt eine Reihe von Zeugen, die nach der Auflösung der Waldsiedlung als Funktionärsghetto ihre Erinnerungen preisgegeben haben. Unter ihnen waren Honeckers langjähriger persönlicher Leibwächter Bernd Brückner, die Hausangestellte Ulrike Hainke, der Jäger Günther Wlost oder der Gärtner Wolfgang Rechow, die alle dem Filmjournalisten Thomas Grimm Einblick in ihren Alltag gewährt haben.5 Die Darstellung der Angestellten liefert ein intimes und ungeschminktes Sittenbild der Verhältnisse in der Waldsiedlung. So war der Lebensstil der Familie Ulbricht geradezu als bürgerlich zu bezeichnen, freilich zu einer Zeit, da die Gier der übrigen Genossen noch nicht um sich gegriffen hatte, als Ulbricht 1973 in Groß Dölln bei Templin starb. Mit einer reich bestückten Bibliothek hatte sich der Staatsratsvorsitzende behaglich in seinem geräumigen Haus eingerichtet. Er gestaltete seine Freizeit mit sportlichen Aktivitäten und ging anlässlich von Staatsjagden der Jagd nach, auch wenn er die Jagdleidenschaft Erich Honeckers, der ihn schließlich stürzte und dann in seinen Ämtern beerbte, kaum teilte.

Andere Politbüromitglieder dagegen neigten dazu, sich persönlich zu bereichern. Dazu gehörte insbesondere der Präsident der Volkskammer Horst Sindermann. Noch unmittelbar vor der Auflösung des Ladenkombinats im Zuge der Wende erwarb er dreist neben vielen anderen Luxusgütern mehrere Fernsehgeräte neuester westlicher Bauart, die er nie auf dem dürftigen DDR-Markt bekommen hätte. Ein anderer Funktionär, Ministerpräsident Willi Stoph, war in seinen kostspieligen Marotten nichts anderes als gierig, wenn er sein Anwesen im Mecklenburgischen mit Gartenanlagen ausstatten ließ, die in ihrer Ausdehnung und Gestaltung geradezu als hypertroph zu bezeichnen sind, zumal er auf dem Gebiet des Gartenbaus völlig ahnungslos war, sich aber überheblich als Fachmann gerierte. Gepaart mit seiner ungerechten und unwirschen Art war er bei den Angestellten, besonders den zahlreichen Gärtnern, abgrundtief verhasst. Für sein überdimensioniertes Motorboot ließ er sich sogar einen Stichkanal vom zwei Kilometer entfernten See direkt zu seinem Grundstück bauen.

Als besonders ärgerlich wurde es nach Aufdeckung der Realitäten empfunden, wenn selbst nicht in Wandlitz wohnende Verwandte der Funktionäre mit Westautos ausgestattet wurden oder wenn es ihnen erlaubt war, ihre materiellen Bedürfnisse unbeschränkt im exklusiven Ladenkombinat zu befriedigen. Ebenso unverständlich war es, dass die Bewohner für ihre Häuser und die dazugehörigen Gartenanlagen nur die in der DDR üblichen niedrigen Mieten zu zahlen hatten. Das galt auch für die sogenannten Freizeitobjekte in der näheren und weiteren Umgebung von Wandlitz im brandenburgischen Umland, die zum Teil mit Millionenkosten für die Nutznießer errichtet worden waren. Selbst unter Naturschutz stehende Areale wie die südlich von Rügen gelegene unbewohnte Insel Vilm wurde für die Genossen mit reetgedeckten Ferienhäusern bestückt, auch wenn diese über große Teile des Jahres ungenutzt leerstanden. Nur wenige Bewohner der Waldsiedlung, wie zum Beispiel der Genosse Egon Krenz, können nicht unbedingt als besonders maßlos bezeichnet werden. Erich Honecker spielte als Chef eine Sonderrolle, wenn er sein Haus durch Hecken und Büsche vor neugierigen Blicken der übrigen Bewohner abschirmte (Abb. 4). Sein persönlicher Lebensstil war nach außen hin bescheiden, auch wenn er für seine Ernährung alle einheimischen Produkte verschmähte und nur Westwaren auf den Tisch kamen, wie sein persönlicher Butler später verriet. Das ging so weit, dass er als Aufstrich für sein morgendliches Brötchen nur den aus dem schleswig-holsteinischen Bargteheide kommenden Langnese-Honig aß. Seine Frau Margot bestand darauf, dass ausschließlich westliche Produkte verzehrt wurden. Sie und ihr Mann trugen nur in West-Berlin gekaufte Kleidung. So war Honecker stets mit Oberhemden der Marke Seidensticker ausgestattet. Auf einem anderen Blatt stand die obsessive Jagdleidenschaft, die er mit dem Chefökonomen der DDR Günter Mittag teilte.

Jürgen Danyel und Elke Kimmel, letztere heute wissenschaftliche Leiterin des Barnim Panoramas, nennen in ihrer umfassenden Studie die Waldsiedlung Wandlitz und deren engere und weitere Umgebung im Untertitel treffend »Landschaft der Macht«. Damit ist nicht nur die eigentliche Siedlung für die Politbüromitglieder gemeint, sondern das gesamte Umfeld, das sich quasi über die ganze Waldlandschaft des Barnim erstreckte, die in ihren wesentlichen Teilen aus dem riesigen Jagdrevier der Schorfheide besteht, welche ihrerseits so etwas wie ein Erinnerungsort nicht nur der brandenburgischen, sondern der gesamten preußisch-deutschen Geschichte ist. Burghard Ciesla und der Leiter des Schorfheidemuseums Helmut Suter6 versehen ihr umfassendes Buch über die Schorfheide als Begleitbuch zur Ausstellung im Schlossmuseum in Groß Schönebeck mit dem Titel »Jagd und Macht« und verwenden mit dem Begriff ›Macht‹ dieselbe Terminologie wie Danyel/Kimmel.

Die Schorfheide als Ort der Ausübung von Macht weist bis in die Zeit der Hohenzollern als brandenburgische Kurfürsten zurück, während Wandlitz eine mitten im Wald gelegene künstlich geschaffene Insel ist, die einzig aus der spezifischen Geschichte der DDR mit ihrem Verheimlichungswahn heraus zu erklären ist. Es handelt sich dabei um zwei miteinander korrespondierende Erinnerungsorte, von denen einer neuesten Datums ist und der andere im ganz bestimmten Kontext der Jagd auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. Wandlitz ist kaum denkbar ohne die Schorfheide als herrschaftliches Jagdgebiet mit langer Tradition, die ihre Fixpunkte besonders in der Kaiserzeit findet und in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur vor allem durch das unselige Wirken des Reichsjägermeister Hermann Göring diskreditiert worden ist. Beide Erinnerungsorte gehören nicht nur zur brandenburgischen Regionalgeschichte. Wandlitz greift gewissermaßen wie eine Krake in die Schorfheide hinein und vereinnahmt diese als genuinen Teil seiner eigenen Existenz, die nur dreißig Jahre lebendig gewesen ist, ehe es zu einem Erinnerungsort wurde, der als solcher nur eine Zukunft haben wird, wenn es Bestrebungen gibt, die Erinnerung im Rahmen einer wissenschaftlich aufgearbeiteten Geschichte der DDR nicht nur zu konservieren, sondern die Waldsiedlung auch zu einem über sich selber hinausweisenden Lernort zu machen, der Impulse für die Beschäftigung mit der eigenen Gegenwart zu vermitteln vermag. Aus diesem Grunde genügt es nicht, Wandlitz nach seiner Umwandlung zu einer Rehabilitationsklinik dem ahnungslosen Zeitgenossen zu präsentieren, sondern auch die gelebte Vergangenheit in all ihrer Fremdheit deutlich sichtbar zu machen und allgemein verständlich zu erklären.

Was heute nicht mehr allgemein bekannt ist: Es hat die Zeit gegeben, in der Jagd und Macht in einem symbiotischen Verhältnis zueinandergestanden hatten. Schon in der feudalen Zeit des Mittelalters war die Hochjagd ein ausschließliches Privileg der Könige und der herrschenden Adelselite gewesen. Bauern durften nur Niederwild jagen, waren aber verpflichtet, im Rahmen ihrer feudalen Dienstverpflichtung ihren adligen Herren bei der Jagd auf Hochwild als Treiber zur Verfügung zu stehen. Daran hat sich in Brandenburg-Preußen nichts geändert, als mit der Bauernbefreiung Dienste aufgehoben und in Steuern umgewandelt wurden. Eine wesentliche Funktion lag in der Repräsentation staatlicher Macht, wenn für Staatsgäste zur Jagd geblasen wurde. Auf skrupellose Weise wurde der Jagdgedanke vom Reichsjägermeister Hermann Göring pervertiert, der die Schorfheide für seine persönlichen Machtinteressen usurpierte. Neben seinem Lieblingssitz Carinhall war das Jagdschloss Hubertusstock, das vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. errichtet worden war, Schauplatz für protzige Auftritte der NS-Größen mit Göring als bestimmendem Protagonisten.

Ein weiterer Erinnerungsort in der Schorfheide ist Bogenhausen, das Anwesen von Joseph Goebbels, das zu DDR-Zeiten die großzügig erbaute Jugendhochschule der FDJ beherbergte. Gewissermaßen übergangslos setzte sich das Phänomen der inszenierten Jagd nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fort. Zunächst spielten die Sowjets eine bestimmende Rolle, indem sie große Flächen für die eigene Jagd reservierten, wie dies in der Sowjetunion für den inneren Zirkel der Macht üblich war. Bald entdeckte auch die DDR-Prominenz ihre Jagdleidenschaft, die sie bequem von ihrem exklusiven Standort Wandlitz aus befriedigen konnte. Ein äußerst beliebter Jagdgenosse war Leonid Breschnew, der schon 1964 mit Walter Ulbricht und dessen zweitem Mann im Staate, Erich Honecker, als erfolgreicher Jäger vor Jagdschloss Hubertusstock für ein Foto posierte, das für die Öffentlichkeit bestimmt war. Mit schweren Geländewagen, in den späteren Jahren mit der G-Klasse von Mercedes, fuhr man zu den sorgfältig präparierten Einsatzgebieten, ohne auch nur einen Gedanken an die Pflege des Forstes und die Hege des Wildes zu verschwenden, das in ungesund großer Zahl für den Abschuss heran gefüttert wurde. Besondere »Jagdspezialisten«, wie Helmut Suter sie bezeichnete,7 waren Erich Honecker, Günter Mittag, mit dem Honecker alle politischen Interna anlässlich der Jagd besprach, Erich Apel, Horst Sindermann und auch Erich Mielke, der sich in seinem Garten in der Waldsiedlung sogar eigens ein Haus für seine Trophäen eingerichtet hatte. Erich Honecker war so in die Jagd vernarrt, dass er am Tag seiner Absetzung durch das Politbüro am 19. Oktober 1989 nach seiner Rückkehr aus Berlin von Wandlitz aus auf die Jagd ging, um sich auf diese abseitige Weise abzureagieren. Honecker und seine Jagdgenossen frönten ihrem Sport quasi in feudalistischer Manier (Abb. 5).

Die Schorfheide und die südlichen Waldgebiete von Mecklenburg waren durchsetzt mit Freizeitobjekten und Schutzbunkern, praktisch dem verlängerten Arm von Wandlitz. Fast jedes Wochenende war Wandlitz von seinen Bewohnern entblößt, da sie sich auf ihren luxuriösen Datschen aufhielten, die veritable Wohnhäuser waren. Relativ bescheiden war da noch das Haus von Honecker in Drewitz, während sich Konrad Naumann im Oderbruch eine Luxusimmobilie leistete, die wie alle anderen auch auf Kosten des Staates gegangen war. Gut traf es sich für die »Landschaft der Macht«, dass die DDR unter Honecker seit Anfang der Siebziger Jahre eine begrenzte internationale Anerkennung auch im Westen erlangt hatte. In der Schorfheide wurden nun persönliche Gespräche mit westdeutschen Politikern geführt, zu denen als wichtigster Helmut Schmidt gehörte. Aber auch Herbert Wehner, Wolfgang Mischnick oder der Ministerpräsident des Saarlandes, Oskar Lafontaine, waren zu Gast auf Hubertusstock, nur wenige Kilometer von Wandlitz entfernt. Ein gern gesehener Jagdgast war der leidenschaftliche Jäger und Repräsentant der Rüstungsfirma Krupp, Berthold Beitz. Neben der Jagd wurden politische Gespräche geführt und finanzielle Deals ausgehandelt, um der von Bankrott bedrohten DDR aus der allgemeinen Krise zu helfen. Legendär ist der Milliardenkredit, der mit Franz Josef Strauß auf Hubertusstock vereinbart worden ist. Schon seit Mitte der Siebziger Jahre wurde Wandlitz zu einem Reizwort und Objekt scharfer Regimekritik seitens führender Intellektueller der DDR. Einer von ihnen war der aus der Emigration zurückgekehrte Schriftsteller Stefan Heym. In seinen 1988 erschienenen Lebenserinnerungen erwähnt er ein Treffen von Kunstschaffenden im Hause Manfred Krugs in Niederschönhausen aus Anlass der Ausbürgerung Wolf Biermanns, zu welchem auch das in Wandlitz in Haus 4 wohnende Politbüromitglied Werner Lamberz geladen war, der nicht unbedingt als Scharfmacher galt. Zur Rechtfertigung der Politbüroentscheidung gegenüber den Gästen, die allesamt die Petition gegen die Ausbürgerung Biermanns unterschrieben hatten, soll Lamberz in peinlicher Befragung laut Heym gesagt haben: Es handle sich um »eine Regierungsentscheidung, getroffen erst auf Grund von Biermanns Auftreten. Das glaub ich dir nicht, poltert Krug, du hältst uns wohl für doof. Was Biermann in Köln von sich gegeben, klagt Lamberz, war feindlich und beleidigend. Das Lied über die Stasi, das sind unsere Jungen, Arbeiterjungen. Wir haben sie erzogen. Und Wandlitz! Zu behaupten, Wandlitz wäre ein Ghetto! Wandlitz hat praktische Gründe, Sicherheit, jawohl, und weil da ein Swimming-Pool genügt für einundzwanzig Häuser. Und wir sind nicht isoliert, die Partei ist nicht isoliert, das ist pure Verleumdung.«8 Aber gerade mit ihrer Hatz auf Kulturschaffende hatte die Partei einen Dammbruch riskiert und einen Aderlass verursacht, von dem sie sich bis zu ihrem erzwungenen Ende nicht mehr erholt hat. Ihr engstirniger Sicherheitsgedanke blockierte jegliche Innovation und entfernte sie von ihrem Ziel, eine ›sozialistische Gesellschaft mit menschlichem Gesicht‹ zu schaffen, in der jeder nach seinen Bedürfnissen und seinen Fähigkeiten einen gleichberechtigten Platz einnahm. Stattdessen arbeitete das Regime an einer Parteidiktatur, in der die Protagonisten aus ihrer sicheren Wagenburg, geschützt durch die Stasi, selbstherrlich agierten. Selbst sozialpolitische Wohltaten wie der Plan, der ein volkswirtschaftlicher Kraftakt ohnegleichen war, jedem Bürger bis 1990 eine angemessene Wohnung mit fließendem Wasser, Fernheizung und einem vorbildlichen sozialen Angebot in Form von Kindergärten und Krippen zu schaffen, war eine Illusion, wenn gleichzeitig die Städte mit ihrer überalterten Bausubstanz verkamen und teilweise brutal abgerissen und als Platte wieder aufgebaut wurden, wie dies in Bernau geschah, zu dem die Waldsiedlung ja gehörte. Wenn es nicht einmal gelang, planmäßig ein befriedigendes Angebot selbst an Waren des täglichen Bedarfs zu garantieren, war die Lüge perfekt, wobei die Politbüromitglieder in ihrem Ghetto je länger desto mehr mit Westprodukten gewissermaßen überversorgt gewesen sind. Ein böses Wort aus dem Volk titulierte den Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht mit einem ironischen Epitheton ornans als Zaunkönig, der unter der Regie seines Adlatus Erich Honecker die Berliner Mauer erbaut und sich zusammen mit den Genossen und den systemnotwendigen Sicherheitsorganen hinter einem undurchdringlichen Zaun in seiner Idylle abseits der politischen Brennpunkte verschanzt hatte. Da kein frisches Blut die verkrusteten Strukturen auflöste, vergreiste die Führungsmannschaft zusehends, wie dies Wolf Biermann zur Zeit der chaotischen Amtsperiode von Egon Krenz als Staatsratsvorsitzender in der »Ballade von den verdorbenen Greisen« als höhnisches Scherbengericht in Übereinstimmung mit der gesamten DDR-Opposition, die nun zu Millionen zählte, formuliert hat. Kurt Hager, der Wandlitz in dem bekannten Fernsehinterview vom 23. November 1989 mit einem der Internierungslager verglichen hatte, in denen er früher gefangengehalten worden war, wurde folgendermaßen bedacht: »Wir wollen dich doch nicht ins Verderben stürzen/ Du bist schon verdorben genug/ Nicht Rache, nein, Rente!/ Im Wandlitzer Ghetto/ Und Friede deinem letzten Atemzug.«9

Dies war das Ende. Die Altbewohner wurden aus ihrem Paradies vertrieben und mussten ihr Leben in der Folge nach einer Reihe von Prozessen wegen des Schießbefehls an der Berliner Mauer zum Teil im Gefängnis verbringen. Honecker und Frau fanden Unterschlupf im benachbarten Lobetal bei der Kirche, die ihnen trotz Protesten aus der Bevölkerung Asyl gewährte, später bei den sowjetischen Brüdern in den Beelitzer Heilstätten – ebenfalls einem brandenburgischen Erinnerungsort –, während gleichzeitig Tausende von Neugierigen nach der Umwandlung der Waldsiedlung in eine Rehabilitationsklinik den ›Tatort‹ besichtigten und sich darüber wunderten, dort nicht den unverschämten Luxus vorzufinden, den sie erwartet hatten und über den immer spekuliert worden war. Damit war die Waldsiedlung in ihrer materiellen Banalität entzaubert und mutierte zu einem Erinnerungsort in den Wäldern Brandenburgs, der schon längst der Vergessenheit der Allgemeinheit anheimgefallen wäre, wenn nicht auch heute noch die Verwunderung darüber so groß wäre, wie es möglich gewesen ist, einen solchen geheimen Ort gewissermaßen zum geografischen Zentrum eines Staates zu machen, der seine Lebensfähigkeit eingebüßt hatte. Ein attraktives und professionell gestaltetes Museum als authentischer Lernort täte not, um die Erinnerung auf Dauer zu konservieren.

Anmerkungen

1 Harald Hauswald, Alexanderplatz. Fotografische und literarische Erinnerungen, Berlin 2007, S. 53.

2 Vgl. Paul Bergner, Die Waldsiedlung, Geschichten über »Wandlitz«. Ein Sachbuch, 6. Aufl., Basdorf 2012, S. 223.

3 Gerd-Rüdiger Stephan/Detlef Nakath (Hgg.), Ausschluss. Das Politbüro vor dem Parteigericht. Die Verfahren 1989/1990 in Protokollen und Dokumenten, Berlin 2020, S. 512.

4 Vgl. Jürgen Danyel/Elke Kimmel, Waldsiedlung Wandlitz. Eine Landschaft der Macht, Berlin 2016; ebenso Peter Kirschey, Wandlitz Waldsiedlung – die geschlossene Gesellschaft. Versuch einer Reportage. Gespräche – Dokumente, Berlin 1990, S. 9ff.

5 Thomas Grimm, Das Politbüro privat. Ulbricht, Honecker, Mielke & Co. aus der Sicht der Angestellten, Berlin 2004.

6 Burghard Ciesla/Helmut Suter, Jagd und Macht. Die Geschichte des Jagdreviers Schorfheide. Begleitbuch zur Ausstellung, 3. Aufl., Berlin 2020.

7 Ebd., S. 217.

8 Stefan Heym, Nachruf, München 1988, S. 803 f.

9 Veröffentlicht bei Wolf Biermann, Ballade von den verdorbenen Greisen. Album Gut Kirschenessen (DDR-Ça ira) 1990 von Electrola veröffentlicht.

Abbildungsnachweis

Abb. 1, 2, 4 Leander Kerr.

Abb. 3 Gratulation des Politbüros zum 79. Geburtstag Ulbrichts in dessen Wohnhaus; Bundesbeauftragter für Stasi-Unterlagen, Foto: unbekannt (1972).

Abb. 5 Bundesarchiv (Foto: unbekannt).

 

 

Der Beitrag erschien in:

Asche, Matthias / Czech, Vinzenz / Göse, Frank / Neitmann, Klaus (Hrsg.): Brandenburgische Erinnerungsorte - Erinnerungsorte in Brandenburg. Band 1 (= Einzelveröffentlichungen der Brandenburgischen Historischen Kommission e.V., Band 24). Berlin 2021, S. 289-301.


Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.