Seidenindustrie

Silke Kamp

Anfänge

Die Geschichte der kurmärkischen Seidenindustrie reicht bis in das späte 17. Jahrhundert zurück. Vor allem durch die Einwanderung französischer Glaubensflüchtlinge (Hugenotten) und holländischer Kolonisten gelangten in der Seidenverarbeitung spezialisierte Fachkräfte ins Land, die zum Teil auch die hierfür notwendigen Werkzeuge, Web- und Wirkstühle mitbrachten und sogar das Wissen, wie diese zu konstruieren waren (Abb. 1). Im Bereich des Seidenhandels finden wir neben hugenottischen Kaufleuten insbesondere jüdische Händler. Sie führten sowohl fertige Seidenstoffe aus Italien oder Frankreich ein und importierten die Rohseide aus Italien und China.

Verglichen mit anderen Zweigen der Textilbranche barg das Seidengewerbe ein großes unternehmerisches Risiko, denn es war durch hohe Löhne und die teure Rohseide besonders kapitalintensiv. Daneben erforderte es eine fundierte Kenntnis des Rohstoff- und Absatzmarktes. Hieran scheiterten gerade in der Anfangszeit viele Seidenfabrikanten, insbesondere wenn sie wegen wechselnder Moden ihre fertigen Waren nicht mehr verkaufen konnten und stattdessen für viel Geld einlagern mussten (Straubel 195, 98f.). So sind etwa die unter Kurfürst Friedrich Wilhelm mit finanzieller Hilfe durch französische Unternehmer eingerichteten 18 Seidenwebstühle bereits um 1690 wieder eingegangen (Meier 2007, 20). Selbst die seit 1723 existierende Fabrik des Charles Vigne, die 1743 den Großteil der rund 2.200 Pfund in Berliner Fabriken verarbeiteten Seide zu Wandteppichen verwob, hatte mit massiven Absatzproblemen zu kämpfen (GStA PK, I. HA, Rep. 122, 7c, Nr. 26). Friedrich II., von diesen Schwierigkeiten durch den Unternehmer in einer Supplik unterrichtet, wies seine Verwaltung 1741 daher per Marginal an: „Wenn die fremde Gesandte Presenter kriegen, muss man jedes Mal von Vigne eine Tapete von ohngefähr 1500 Rthlr. Nehmen.“ (Schmoller/Hintze 1892, Band I, 59).

Neben Berlin als Zentrum der märkischen Seidenindustrie konzentrierte sich die Seidenverarbeitung in den Städten Frankfurt a.d. Oder, Köpenick und Potsdam. Diese lokale Konzentration war anfangs beabsichtigt und konnte wegen der eingeschränkten Lebens- und Arbeitsbedingungen in den märkischen Kleinstädten später nicht mehr aufgelockert werden. Die Handwerker und Kaufleute verfügten hier gar nicht über das Kapital, das sie in ein derartiges Unternehmen hätten investieren müssen (Meier 2007, 26, 36).

Nicht nur der gut situierte, vor allem höfische Adel erwarb Seidenprodukte (Stoffe, Vorhänge, Tapeten, Möbelstoffe, Kleiderstoffe oder Tücher), sondern zunehmend auch erfolgreich wirtschaftende Bürger. Aktuelle Modeströmungen beeinflussten dabei das Seidengewerbe ganz erheblich (Meier 2007, 27).

Seidenindustrie bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts

Die Anwerbung und die Ansiedlung von Fachkräften im Seidengewerbe (Strumpf- und Bandwirker, Samtmacher, Seidenweber, -müller und –färber, um nur einige zu nennen) war ebenso wie die Etablierung von Seidenfabriken durch Geldgeschenke und Konzessionen unter Friedrich Wilhelm I. stark unterstützt worden, wurde von Friedrich II. aber noch bei weitem übertroffen.

„Friedrich II. förderte das Seidengewerbe von der Rohseidengewinnung über die Ausbildung der Fachkräfte, die Produktion und den Absatz in einer bis dahin nicht gekannten Komplexität mit dem Ziel, möglichst den Inlandbedarf mit einheimischen Produkten decken und auch noch Waren für den Export produzieren zu können.“ (Meier 2007, 24)

Die Förderung unterschied sich von den Anstrengungen seiner Vorgänger aber nicht nur quantitativ, sie ging auch so weit, Wettbewerbsnachteile der heimischen Industrie strukturell auszugleichen. Wichtigstes Instrument war hierbei das Einfuhrverbot von fremden Seidenwaren. Dies stärkte die Binnennachfrage nach inländischen Seidenwaren nicht nur nachhaltig, es sorgte auch dafür, dass die Seidenhändler nun dazu übergingen, eigene Fabriken aufzubauen und die eigenen Erzeugnisse selbst zu vermarkten, um so weiterhin am lukrativen Seidengeschäft zu partizipieren. Dies begünstigte den Aufbau großer Manufakturen mit einer Vielzahl an verlegten Arbeitern (Straubel 1995, S. 100).

 

                                                                  1753                             1760

ganzseidene und reiche Waren            380 Stühle                   363 Stühle

halbseidene Waren                               125 Stühle                   181 Stühle

seidene Strümpfe                                   28 Stühle                     28 Stühle

Bänder                                                   418 Stühle                   429 Stühle

Gesamt                                                 951 Stühle                1001 Stühle

Anzahl der Webstühle in der Seidenfabrikation in Brandenburg (Meier 2007, 32)

 

Aber die Förderung der Seidenindustrie beschränkte sich nicht nur auf die Abschottung nach außen hin und die daraus resultierende Stärkung des Absatzmarktes, sie zielte auch darauf, die Liquidität der Seidenfabriken zu verbessern, indem sie die Rohstoffversorgung zentral organisierte.

Seidenmagazin und Seidenmühle

Der Kauf von ausreichend Rohseide stellte brandenburgische Seidenfabriken vor so große Probleme, dass es unter ihnen immer wieder zu Geschäftsaufgaben kam. Abhilfe sollte das 1768 eröffnete Berliner Seidenmagazin schaffen. Das Seidenmagazin sollte nicht nur den Verkauf der Landseide, also der in der Mark erzeugten Seide, an die Seidenfabriken erleichtern. In erster Linie diente es der Rohstoffversorgung für das im Großraum Berlin ansässige Seidengewerbe. Das Ziel war, immer genügend Seide auf Lager zu haben, um möglichst zwei Drittel des Bedarfs an Rohseide zu decken. Dazu erwarb das Magazin Seide in großem Stil aus Mailand, Turin oder China, um sie zu einem subventionierten Preis von 6½ bis 8 Talern pro Pfund an Seidenfabrikanten auf Kredit abzugeben. Die Fabrikanten sollten die Rechnung später aus dem Verkaufserlös der aus dieser Seide gefertigten Waren begleichen (GStA PK, II. HA, Abt. 25, Tit. 16, Nr. 61, fol. 8f.).

Das Seidenmagazin lagerte auch in Brandenburg erzeugte Landseide ein und bestimmte deren Preis entsprechend ihrer Güte. Dieser Preis schwankte Jahr für Jahr zwischen 2 und 6½ Talern. Der Wert ließ die Herstellungskosten der Seide jedoch unberücksichtigt und sollte allein ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber der importierten Rohseide gewährleisten. Überdies betrug die Menge an Landseide nur einen Bruchteil der Vorräte des Seidenmagazins. Es waren daher vor allem kleine Fabriken, die immer wieder einige Pfund der preiswerteren Landseide mitverarbeiteten, etwa zu Strümpfen (GStA PK, II. HA, Abt. 25, Tit. 19, Nr. 11, passim). Mindere Qualitäten gingen an die Seidenblumenfabrik auf der Berliner Gertraudenbrücke. Da die Seidenverarbeitung zum Ende des 18. Jahrhunderts wegen geringerer Nachfrage stark rückläufig war, fusionierte das Seidenmagazin 1805 mit dem für Baumwolle. Insbesondere kleine und mittlere Seidenfabriken profitierten von der Einrichtung des Seidenmagazins. Nicht nur, dass sie durch den Einkauf auf Kredit weniger Eigenkapital benötigten, sie konnten auch durch den Aufkauf von günstigen Restbeständen ihre Gewinne steigern.

Die im Seidenmagazin erstandene Rohseide musste der Käufer erst zu Garn spinnen lassen, um sie weiterverarbeiten zu können. Dies geschah in der Frühen Neuzeit bereits maschinell in sogenannten Seidenmühlen (Abb. 2). Bei der Konstruktion einer Seidenmühle orientierte man sich in Brandenburg an italienischen Vorbildern, wo einfache Mühlen schon seit dem 13. Jahrhundert in Gebrauch waren. Die Seidenmühlen wurden mit Wasserkraft oder Göpeln angetrieben. Die größte Mühle zog 1751 ins Scharrnhaus in der Leipziger Straße in Berlin und wurde von den Seidenmüllern Fonrobert betrieben (GStA PK, II. HA, Abt. 25, Tit. 186, Nr. 41, fol. 110). Im Gegensatz zum staatlichen Seidenmagazin handelte es sich bei der Seidenmühle also um ein privatwirtschaftliches Unternehmen.

Die Mühle verzwirnte auf Dutzenden Spulen gleichzeitig mehrere Fäden Haspelseide zu unterschiedlichen Qualitäten. In einem Arbeitsgang konnten so parallel mehrere Partien Kett- und Schussfäden entstehen. Die Rohseide stammte fast ausschließlich aus Italien oder China. Offensichtlich liefen die Geschäfte nicht so gut, dass die Seidenmüller in die Wartung der Mühle investieren und durch Rücklagen Auftragsschwankungen ausgleichen konnten. 1777 sollte die mittlerweile reparaturbedürftige Mühle zwangsversteigert werden. Der Plan war, sie abzubrechen und an anderer Stelle wieder aufzubauen. Vermutlich geschah dies am Hackeschen Markt, wo 1785 eine Seidenmühle erwähnt wird, die bis 1800 in Betrieb blieb (Abb. 3).

Blüte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts

Nach Ende des Siebenjährigen Krieges kam es in der zweiten Hälfte der 1760er und in den 1770er Jahren zu einem deutlichen Anstieg der Seidenproduktion. 1765 etwa verfünffachte sich die Produktion binnen eines Jahres auf rund 11.000 Pfund (GStA PK, I. HA, Rep. 122, 7c, Nr. 27). Im Seidengewerbe nahmen bis in die 1770er Jahre die Produktionskapazitäten erheblich zu. Die größten Seidenfabriken waren nun auch technisch und künstlerisch in der Lage, den Hof vermehrt mit Seidentapeten und Bezugsstoffen zu beliefen (Evers 2010, 18). Die unternommenen Maßnahmen Friedrichs II. zeigten jetzt eine gewisse Wirkung. Besonders bei der Ausgestaltung des Neuen Palais in Potsdam zeigte sich, dass einzelne Fabrikanten in der Lage waren, jetzt qualitativ hochwertige, durchaus mit französischen Vorbildern vergleichbare Stoffe zu liefern (Evers 2010, 40).

Hierzu gehörten die neu gegründeten Seidenfabriken von Girard & Michelet und den Brüdern Baudouin, die auch den größten Anteil an der rasanten Steigerung der Seidenproduktion hatten. Sie konnten ihre Fabriken in den Folgejahren noch vergrößern und verhalfen dem Berliner Seidengewerbe 1776 so zu seinem Rekordstand von knapp 38.000 Pfund verarbeiteter Seide (GStA PK, I. HA, Rep. 122, 7c, Nr. 28). In diesem Jahr gab es in der Kurmark und in Magdeburg zusammen 1.230 Seidenwebstühle. Davon allein in Berlin 887, 121 in Potsdam und in Frankfurt 71 (GStA PK, II.HA, Tit. 180, Nr. 33, fol. 2) (Abb. 4).

Veränderungen auf den europäischen Handelsplätzen relativierten die statistischen Erfolge jedoch immer wieder. 1775, 1781/82 und 1787/88 kam es innerhalb des Seidengewerbes zu schweren Krisen (Meier 2007, 55). So war die Seidenproduktion in den 1780er Jahren auch wieder stark rückläufig. 1785 wurden nur noch gut 29.000 Pfund verarbeitet. Zudem konnte der qualitativ hohe Standard einzelner Produzenten nicht lange gehalten werden (Evers 2010, 41).

Zwar ging nach dem Tod Friedrichs II. die finanzielle Förderung von Seidenbau und Seidengewerbe in Brandenburg drastisch zurück, doch blieben die Schutzzölle bis 1806 bestehen. Da durch die Revolutionswirren die Konkurrenz durch Seidenfabriken in Frankreich zeitweilig entfiel, konnte das Berliner Seidengewerbe in den 1790er Jahren seine Marktanteile im Export noch einmal deutlich steigern (Straubel 1995, 31). Dies ermutigte die großen Berliner Seidenfabriken, weiter zu wachsen. So erhöhten die Gebrüder Baudouin die Zahl ihrer Webstühle von 224 auf 260 Stück vom Jahr 1798 bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, die Firma Michelet im gleichen Zeitraum sogar von 109 auf 179 Stühle (Straubel 1995, 108).

„Doch als die Lyoner Konkurrenz wieder zu spüren war, sank die Gesamt-Stuhlzahl wieder, um dann später zwischen 2.000 und 2.400 Stühlen zu schwanken.“ (Meier 2007, 72) Um die Jahrhundertwende machten Seidenstoffe so 20 Prozent des kurmärkischen Exportvolumens von 5,4 Millionen Talern aus. Im Gegenzug allerdings wurde Rohseide im Wert von einer Million Talern eingeführt (Straubel 1995, S. 91).

„Als 1806 die Einfuhr französischer Seidenwaren gegen 8% Akzise freigegeben wurde, wirkte sich das auf das künstlich am Leben gehaltene märkische Seidengewerbe verheerend aus. Der französischen Konkurrenz waren die brandenburgischen Seidenstoffe in keiner Weise gewachsen. Das Seidengewerbe litt um 1800 neben den strukturbedingten internen Problemen auch erheblich unter den veränderten territorialen Verhältnissen. Mit den Teilungen Polens und den Einfuhrverboten der Österreicher und Russlands verloren die Seidenmanufakturen große Absatzgebiete. Nur wenige Manufakturen überlebten jene schweren Krisenjahre.“ (Meier 2007, 72)

Fazit

Der Aufbau einer Seidenindustrie im 18. Jahrhundert gelang allein mithilfe ausländischer Seidenwirker sowie aufgrund einer umfangreichen königlichen Privilegierung und Förderung. Sie konnte die Nachfrage aus den mittleren und östlichen Landesteilen Preußens weitgehend decken und nicht zuletzt dank staatlicher Ausfuhrprämien auch in Ost- und Südosteuropa Marktanteile erzielen (Straubel 1995, 31f.). „Friedrich II. stellte während seiner Regierungszeit 2,8 Millionen Reichstaler zur Förderung der Manufakturen zur Verfügung. Davon wurden allein zwei Drittel für das Seidengewerbe aufgewendet. All diese Investitionen konnten jedoch die Standortnachteile und die Entwicklungshemmnisse nicht beseitigen, so dass das Seidengewerbe von staatlichen Zuschüssen abhängig und besonders krisenanfällig blieb. […] Eine nüchterne volkswirtschaftliche Bilanzierung müsste die enormen Investitionen in das Seidengewerbe als größte ökonomische Fehlleistung Friedrichs II. bewerten. Doch das Anliegen, das Friedrich II. und auch andere Monarchen so konsequent mit den Fördermaßnahmen im Seidengewerbe verfolgten, kann man nur eingedenk des zu jener Zeit üblichen wirtschaftlichen Verhaltens verstehen.“ (Meier 2007, 72, 27).

Zahlreiche Seidenfabriken bedurften immer wieder staatlicher Zuwendungen. Nur so konnten sie die häufig auftretenden Probleme erfolgreich meistern. So litt das brandenburgische Seidengewerbe neben der ausländischen Konkurrenz vor allem unter dem Mangel an qualifizierten Fachkräften. Dieser permanente Fachkräftebedarf hatte sich europaweit herumgesprochen (Meier 2007, 35). „Viele Unternehmer hielten die Seidenmanufakturen, die nur unter der künstlich geschaffenen Glocke der staatlichen Schutz- und Fördermaßnahmen überhaupt gediehen, im Prinzip für unrentabel. So kann es nicht verwundern, dass die Mehrzahl der Seidenmanufakturunternehmer französische Zuwanderer oder Juden waren, denen Dank der staatlichen Förderzusagen oder der Schutzmaßnahmen, eine Manufakturgründung trotz der schlechten Standortbedingungen lohnend erschien. Die größeren Manufakturgründungen basierten auf der Grundlage staatlicher Kredite bzw. der mehr oder weniger freiwilligen Investition von jüdischem Handelskapital. […] Die staatliche Wirtschaftslenkung engte den Bewegungsspielraum der Unternehmer stark ein, so dass es nur selten gelang, flexibel und schnell auf Veränderungen am Markt zu reagieren. Der Staat sorgte in der Kurmark dafür, dass dort die Seidenproduzenten fast konkurrenzlos agieren konnten. Die Unternehmer besaßen das absolute Inlandsmonopol, dennoch konnten die inländischen Produkte qualitativ nicht mit Erzeugnissen aus Italien, Frankreich oder der Schweiz konkurrieren.“ (Meier 2007, 54, 53)

Die sich wandelnde Mode und die daraus resultierend schwindende Nachfrage nach Seidenstoffen waren weitere Gründe für den starken Rückgang des Seidengewerbes im beginnenden 19. Jahrhundert (Evers 2010, 41). Auch wenn ein Teil der im Berliner Raum gefertigten Seidenstoffe noch bis weit in die zweite Jahrhunderthälfte ins östliche Europa exportiert wurde, spielte dies gesamtwirtschaftlich gesehen letztlich nur eine untergeordnete Rolle.

Quellen

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA, Rep. 122, 7c, Nr. 26-28.

GStA PK, II. HA, Abt. 25, Tit. 19, Nr. 11.

GStA PK, II. HA, Abt. 25, Tit. 186, Nr. 41.

GStA PK, II. HA, Abt. 25, Tit. 16, Nr. 61.

GStA PK, II.HA, Abt. 25, Tit. 180, Nr. 33.

GStA PK, II. HA, Abt. 25, Tit. 186, Nr. 346.

Literatur

Evers, Susanne: Berliner Seidengewerbe in den Schlössern Friedrichs II. In: Friedrich der Große: Politik und Kulturtransfer im europäischen Kontext. Beiträge des vierten Colloquiums in der Reihe „Friedrich300“ vom 24./25. September 2010, hrsg. von Michael Kaiser und Jürgen Luh (Friedrich300 - Colloquien, 4). Siehe: [Hier]

Evers, Susanne u.a. (Hrsg.): Seiden in den preußischen Schlössern. Ausstattungstextilien und Posamente unter Friedrich II. (1740–1786). Berlin 2014.

Meier, Brigitte: Jüdische Seidenunternehmer und die soziale Ordnung zur Zeit Friedrichs II. Moses Mendelssohn und Isaak Bernhard Interaktion und Kommunikation als Basis einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung. Berlin 2007.

Straubel, Rolf: Kaufleute und Manufakturunternehmer. Eine empirische Untersuchung über die sozialen Träger von Handel und Großgewerbe in den mittleren preußischen Provinzen (1763 bis 1815) (= Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Beihefte, 122). Stuttgart 1995.

Schmoller, Gustav / Hintze, Otto (Bearb.): Die Preußische Seidenindustrie im 18. Jahrhundert und ihre Begründung durch Friedrich den Großen. Band 1-3. Frankfurt am Main 1892. Siehe [Band 1: Hier, Band 2: Hier, Band 3: Hier]

Abbildungsnachweis

Abb. 1 Spectaculum Naturae & Artium, in vier Sprachen, Deutsch, Lateinisch, Französisch und Italiänisch. erste Lieferung von 30 Platten und 28 Beschreibungen. Spectacle de la Nature & des Arts, en quatre Langues [...]. Berlin, 1761 [Siehe: Hier].

Abb. 2 Schauplatz der Natur, 1760.

Abb. 4 Sprengel, P. N.: Handwerk und Künste in Tabellen, Band 14, Berlin 1776.

Empfohlene Zitierweise

Kamp, Silke: Seidenindustrie, publiziert am 21.08.2019; in: Historisches Lexikon Brandenburgs, URL: http://www.brandenburgikon.de (TT.MM.JJJJ)

Kategorien

Epochen: Absolutismus/Aufklärung - Preußische Provinz
Themen: Wirtschaft 


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